Der Textilhersteller Switcher aus der Schweiz möchte seine Herstellungswege noch zentraler und damit nachhaltiger machen. Das Unternehmen setzt dabei ohnehin schon auf Europa, doch in Zukunft soll sich dies noch mehr festigen.
Switcher macht seinem Namen als Pionier in Sachen Nachhaltigkeit alle Ehre. Zuletzt noch durch eine Kooperation mit dem Shirtdesign-Unternehmen Spreadshirt und demnächst mit einer optimierten Europaproduktion. Transparanz und nachhaltige Stoffe zeichnen das schweitzer Label aus. Nachhaltige Stoffe werden durch ökologische Baumwolle oder recycelte Materialien gewährleistet. Transparenz wird hingegen durch den respect-code an jedem Switcher-Kleidungsstück ermöglicht. Faire Arbeitsbedingungen, Löhne und Zeiten gehören ebenfalls zu einer verantwortungsvollen Produktion. Daher sind diese einheitlich, egal ob in Portugal oder China. Einen Unterschied gibt es jedoch in den Transportwegen und dem CO2-Ausstoß. Daher ist dem Unternehmen eine Europa zentrierte Produktion wichtig.
Bereits 2012 machte die Europaproduktion schon 40 Prozent aus. Hauptsächlich wird dabei in Portugal hergestellt, aber auch in der Türkei und in Rumänien. Etwas globaler und auch nicht so gesichert in Bezug auf soziale Standards wird es hingegen in China und Taiwan. So plant Switcher für 2013 die Produktion in Europa auf 60 Prozent zu erhöhen. Für das erste Quartal ist dies schon gelungen. Durch Qualitätssiegel wie Fair Wear und Oeko-Tex, sowie eine geringe Anzahl an Lieferanten dürfte dieses Ziel in greifbare Nähe rücken. Nachhaltigkeit bezieht sich schließlich nicht nur auf Bio-Baumwolle. Switcher bleibt hier weiterhin Pionier.
Weitere Informationen und Online-Shop auf www.switcher.com
Text: Monika Zielinski / Grafik: Switcher