Ende August haben Vertreter der Aid by Trade Foundation (AbTF) und der Better Cotton Initiative (BCI) in Paris einen langfristigen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der eine dauerhafte Fortsetzung der seit Juli 2012 bestehenden Interimspartnerschaft vorsieht. Damit unterstreichen die beiden Organisationen ihre gemeinsamen Ziele, durch einen nachhaltigen Baumwollanbau die Lebensbedingungen von Kleinbauern in Entwicklungsregionen weiter zu verbessern und zum Umweltschutz beizutragen.
Nach einem genauen Abgleich des Cotton made in Africa (CmiA) Standards und des Better Cotton Standards, wird CmiA Baumwolle auch weiterhin als Better Cotton an BCI Mitglieder vertrieben. Die durch die gemeinsame Arbeit generierten Einnahmen werden in die Verbesserung der Lebensbedingungen einer großen Zahl afrikanischer Kleinbauern investiert.
Mit der Kooperation verfolgen die Initiativen mehrere Ziele: Erstens soll der Absatz nachhaltig erzeugter Baumwolle aus Afrika auf dem Weltmarkt weiter gesteigert werden um damit die wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit der Kleinbauern weiter zu fördern. Darüber hinaus zielt die Partnerschaft auch auf die Verbesserung der Lebensbedingungen der Baumwollbauern und ihrer Familien ab. Vor allem bei den Themen Kinderarbeit, integrierter Pflanzenschutz und in der Systemoptimierung zwischen Baumwollangebot und -nachfrage wollen die Initiativen zukünftig intensiver zusammen arbeiten und gemeinsame Lösungen entwickeln.
„Von der gemeinsamen engen Zusammenarbeit zwischen der Aid by Trade Foundation und BCI profitieren sowohl die beteiligten Kleinbauern durch bessere Marktanbindung und mehr Unterstützungsleistungen als auch die Textilwirtschaft durch die bessere Verfügbarkeit nachhaltig produzierter Baumwolle“, erklärt Christoph Kaut, Managing Director der Aid by Trade Foundation.
Die Aid by Trade Foundation und die BCI werden auch die Weiterentwicklung der Standards für einen nachhaltigen Baumwollanbau gemeinsam weiter vorantreiben. Patrick Laine, Chief Executive Officer der BCI betont „Mit dieser Partnerschaft können unsere jeweiligen Mitglieder von den Aktivitäten beider Initiativen profitieren sowie ihren Zugang zu nachhaltig produzierter Baumwolle verbessern und damit auf dem Weg, nachhaltige Baumwolle massenmarkttauglich zu machen, weiter vorankommen.“
Weitere Informationen sind auf der Webseite www.cottonmadeinafrica.org zu finden.
Foto: Cotton Made in Africa